Kinder der Morgenröte

Irish Terrier – Als Zucht- und Schulhund

Über uns 

Willkommen auf unserer Seite „Kinder der Morgenröte“!

Meine Liebe zu Hunden begann schon sehr früh. Wir haben viele Hunde in der Familie und so waren Familienfeste immer „Hundefeste“ für mich oder besser gesagt: Party 🙂

Als ich mir als Siebenjährige beim Ski fahren in den Dolomiten das Bein gebrochen hatte, kam mein Herzenswunsch in Erfüllung und ich durfte eine „Dorf-Mischung“, die wir „Super-Dolomiti- Hirtenhund“ nach unserem Skipass benannten, mit nach Hause nehmen. Ein Hirtenhund war sicherlich in ihm drin und der Rest war für uns Kinder auch egal. Thommy war mir all die Jahre ein treuer Wegbegleiter und wir haben gemeinsam viele große und kleine Abenteuer erlebt. Ich war sehr glücklich mit unserer treuen Seele! Noch heute, wenn wir uns als Familie treffen, fällt der Satz: Weisst du noch, als wir mit Thommy …. 

Der Wunsch einen eigenen Hund zu haben, hat mich nie verlassen. Doch weder im Studium noch in meiner beginnenden Berufskarriere war es mir möglich, einen zu halten. Als ich zwei Wochen als Filialleiterin einer Grossbuchhandlung in der Schweiz einen Hund zur Pflege hatte, wurde sichtbar wie gut ich mittlerweile einen Hund in meinen Berufsalltag integrieren konnte. Und wie viel offener die Mitarbeiter zu mir wurden. Poppy, der Mops war wie eine Brücke zu ihnen. Selbst meine Auszubildenden klopften an die Türe, weil sie gehört hatten, daß ich einen Mops im Büro hatte. 

Das hat mein Herz sehr berührt und nach Absprache mit meiner Vorgesetzten, war das „Projekt Hund“ beschlossene Sache …. Nur welche Rasse….? Ich hatte keine Ahnung: Klar war ein Welpe für die ängstlichen Mitarbeiter und Auszubildenden, ein Familienhund….

Hundebücher wurden gewälzt und ein paar Rassen kamen in die engere Auswahl. Heraus kamen Jagdhundrassen wie Cocker Spaniel, Springer Spaniel etc. Ich liebe Jagdhunde und die Auswahl zeigte es. Nach den Ferien wollte ich nach Züchtern suchen ….

 

Meine erste Begegnung mit einem Irish Terrier

Aber erst einmal ging es in die Ferien zu meinen amerikanische Gasteltern, bei denen ich während des Studiums in den USA lebte. Meine Gasteltern waren von meinem „Projekt Hund“ ganz begeistert. Auch sie hielten für mich nach weiteren Hunderassen Ausschau. Über den „4th of July – Independent Day“ ging es nach San Francisco. Natürlich fiel dort der eine oder andere Blick auf typische amerikanische Rassen. Bis wir in einem Café auf der Strasse einkehrten und neben uns ein junger Mann mit einem „rothaariger Mischling“ sass. Wir fragten höflich nach dem gelungen Mix und der junge Mann sagte: „No, no this is an Irish Terrier. She is our 3rd Irish Terrier and we have this breed for years now. I grew up with them!“

Das war der Augenblick, den ich nie wieder in meinem Leben vergessen werde: 

Das war meine Rasse! 

Die Hündin war wunderschön, sehr sanft, liebevoll im Umgang mit den Kindern auf der Strasse, sehr schmusig, treu und anhänglich, hatte einen frechen und gleichzeitig kecken Blick … Eine absolute Schönheit mit einem kernigen Äußeren! Ich war total verliebt und kaum im Hotel angekommen, informierte ich mich im Internet die ganze Nacht über die Rasse und suchte nach Züchtern in Deutschland und der Schweiz. 

In der Schweiz zurück entschied ich mich für zwei Züchter in der Schweiz und eine Züchterin in Deutschland. Ich besuchte und „begutachtete“ alle drei. So führte mein Weg 2009 zu Carolin Schmid mit ihren „Royal Ruby’s“ in Frankenthal. 

Und genauso begann unser gemeinsamer Weg. Für mich stand klar fest, daß ich einen Rüden und NUR einen Rüden haben wollte. Sie ihrerseits betonte mir gegenüber, daß sie diejenige ist, die den Hund für ihre zukünftigen Besitzer aussucht. Das war für mich kein Problem. Denn als gläubige Frau wusste ich genau, wer den Hund aussucht und DEM vertraute ich voll und ganz. 

Als ich mich dann zum Wurftermin per Email bei ihr meldete, schrieb sie mir: „Ja, die Welpen sind heute Nacht geboren und ich habe mir sehr viele Gedanken über sie gemacht. Normalerweise würde ich keinen Terrier-Rüden als Ersthund abgeben. Aber sie wissen genau, was sie wollen und deswegen bekommen sie einen Rüden von mir. Der Wurf bestand aus drei Rüden und ich wusste, jemand anderes hatte die Wahl für mich getroffen. Und ich war wieder überglücklich!

 

Mein erster Irish

Aus Carolins D-Wurf bekam ich einen Rüden, den ich Shalom nannte, was in Israel ein Vor- und Zuname ist. Und mein grosses Ziel in den nächsten Jahr war, dort für eine Weile zu leben. Also erst ging es für Shalom in die Schweiz und dann in den Nahen Osten. Und ein typisches Merkmal der Irish Terrier bewahrheite sich: Hauptsache – sie sind dabei. Sie lieben es einfach nur dabei zu sein!

Shalom ist mir überall hin gefolgt. Wir sind nach über zwei Jahren Israel zurück nach Deutschland und mussten mehrmals umziehen, bis wir hier im Taunus gelandet sind. Seinen Lebensabend durfte er dann mit einem eigenen Garten, vielen Kindern in der Nachbarschaft und unseren Schülern verbringen. Leider verstarb er während des ersten Lockdowns und wir vermissen ihn sehr.Meine erste Zuchthündin

Keine Schüler mehr in einem riesigen Haus, den Hund musste ich auch gehen lassen und viele genossen während des ersten Lockdowns die Spaziergänge hier im Taunus. Aber für mich ging das ohne Hund gar nicht und auch in dieser Zeit stand mir Carolin als Züchterin sehr zur Seite. Die grosse und ungeklärte Frage für mich war: Wie lange dauert es, bis man soweit ist, den nächsten Hund anzuschaffen?

Eigentlich hatte ich mich bei Carolin schon für einen Welpen von ihrem M-Wurf gemeldet. Bereits damals war die Wahl einer Hündin im Gespräch mit eventueller Zuchtabsicht. Aber der M-Wurf lag nach dem Tod von Shalom jetzt viel zu weit weg. Und dann kam Carolins Anruf, daß ich mich doch bei Ellen Leis am Matildahof melden sollte. Sie erwartete im Mai 2020 bereits Welpen. 

Mir war an sich das Geschlecht egal, Hauptsache wieder ein Irish Terrier im Haus. Diesmal gab es nur Mädchen und ich bin überzeugt, es hat wieder jemand die Hand drüber gehalten.Der Rest ist Geschichte und schon bei der Abholung meines Welpen-Mädchens überraschte ich Ellen Leis, mit meinen Gedanken vielleicht zu züchten. 

Nach einem Jahr packte es mich, ich rief beim KfT (Klub für Terrier) an, liess mir den „Werdegang zur Züchterin“ erklären und entschied: Das ist überschaubar und schaffst du! 

Und im September 2021 ging es los: Zuchtzulassung und Ausstellungen in Alsfeld und Bad Homburg,  sowie eine dritte in Karlsruhe. 

Die Wahl des ersten Rüden war von dem Moment an klar, als bekannt wurde, daß Carolin Schmid mit ihren Royal Rubys‘ einen Rüden behält. Ohne auch nur zu zögern, war er als erste Deckrüde für meine Zucht gesetzt. Noch vor der Zuchtzulassung habe ich ihn mir angeschaut und wir fanden ihn beide einfach nur KLASSE!

Am 21.07.23 war es dann soweit und Dante&Hallelujah hatten ihr erstes Date. Jetzt sind wir in freudiger Erwartung auf deren Früchte im September 2023 und unserem ersten Wurf.